Wünnstock Festival 2004

 Wünnstock Festival 2004

Am Samstag, 16.10.2004, war wieder Ausnahmezustand in der heimischen Schützenhalle im idyllischen Bad Wünnenberg. Der Wünnstock e. V. lud wie alljährlich zum großen Rock-Festival ein – rund 800 Besucher dankten es ihnen!

Den Anfang machten die Sauerländer LEICHENWETTER, die mit poetischem Gothik-Metal überzeugten, der vor allem durch die Opern-Stimme des Sängers herausstach.

Anschließend rockten die „dänischen“ LOOMP derart das Haus, daß man schon überlegen mußte, wer hier eigentlich Headliner war. LOOMP zeigten „Scum-Rock“ vom Allerfeinsten und sorgten für großartige Partystimmung. Daß LOOMP äußerst beliebt sind, zeigten zudem die diversen Sprechchöre und viele mitsingende Fans. LOOMP sollte man in Zukunft beobachten…

Für die Fans der etwas deftigeren Melodien kam dann der Auftritt von HOLY MOSES. Sie boten Trash Metal par excellance. Und obwohl Gesangs-Legende Sabina Classen gesundheitlich etwas angeschlagen war, schrie sie alles in Grund und Boden! Wenn man darüber nachdenkt, wie sich Sabina anhört, wenn sie im kompletten Besitz ihrer Stimme ist, bekommt man es wahrscheinlich mit der Angst zu tun. Der Höhepunkt des Auftritts war dann erreicht, als Sabina noch alle dazu aufrief, die Bühne zu stürmen und mit ihr und den Jungs zu rocken! Auch nach dem Konzert gaben Holy Moses alles und tranken mindestens 3 Liter Jack Daniels! Da zeigt sich die Erfahrung aus über 20 Jahren Rock-Business 🙂

Die alten Hardcore-Recken SPERMBIRDS zeigten als Headliner des diesjährigen Wünnstock-Festivals nun den verdutzen Gesichtern, wozu alte Säcke im Stande sind und „zerlegten“ die alterwürdige Schützenhalle mit derben Hardcore in ihre Bestandteile. Gerade die kleine Springrakete Lee Hollis hopste und rockte wie die Sau. Endlich waren auch wieder bunthaarige, gepiercte und irotragende Punkrocker pogend vor der Bühne zu sehen. Da lacht das „Revoluzzer-Herz“! Nach kurzer Nachfrage vor seinem Gig, wie es Lee bei uns gefällt , sagte er in Ami-Slang grinsend: „… es ist echt super bei euch, wir fühlen uns sauwohl und ihr habt euch sehr grofle Mühe gegeben … – aber ich hasse dieses „Metal-Zeugs“ … Kurz darauf trat er jedem mit genialer Hardcore-Punk-Show mal so richtig in den Allerwertesten! Schön, daß es diese Band aus ihrem Altersruhestand geschafft hat und ihre Fans an diesem Abend beglücken konnte! Und auch bei der After-Show-Party gaben die fünf Jungs aus Kaiserslautern annähernd soviel Gas wie auf der Bühne und feierten bis in die Morgenstunden…

Wir bedanken uns bei allen Besuchern und Helfern und hoffen, daß ihr auch soviel Spaß wie wir hattet!

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Vielen Dank auch an unsere Pressevertreter von der Neuen Westfälischen (Danke, Julika) und dem Westfälischen Volksblatt.

 

Hier der Artikel aus der Neuen Westfälischen vom 19.10.2004:

Artikel aus der Neuen Westfaelischen v. 19.10.2004

 

Und auch das Westfälische Volksblatt war mitten im Geschehen (Artikel vom 23.10.2004):

Artikel aus dem Westf. Volksblatt